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Mittwoch, 30. April 2014

Fantasy Faire 2014 vom 1. bis 11. Mai in SL

Quelle: Fantasy Faire 2014
Am 1. Mai startet die Fantasy Faire 2014 in Second Life. Sie läuft bis zum 11. Mai und präsentiert Produkte aus den Bereichen Fantasy, Rollenspiel, Steampunk, Science Fiction und allem, was irgendwo dazwischen liegt. Insgesamt sind in diesem Jahr mehr als 150 Aussteller dabei, die sich auf 11 Regionen präsentieren. Schirmherr ist wie immer die American Cancer Society und ihr Second Life Ableger Relay For Life. Ein Teil der Einnahmen durch Verkäufe und Auktionen geht also an die amerikanische Krebshilfe.

Im Fantasy Faire Blog wird schon seit Wochen über die Vorbereitungen berichtet. Dazu gibt es Interviews mit den Hauptsponsoren, deren Namen auf dieser Seite zusammengefasst sind. Neben den ausgestellten Produkten gibt es auch wieder ein Rahmenprogramm mit Live Musik, Auktionen, Hunts und Rollenspiel-Events. Für die allgemeine Unterhaltung im Audiostream der Regionen sorgt das Fantasy Faire Radio.

Die SLURLs zu den Regionen werden erst zur offiziellen Eröffnung der Faire im FF-Blog bekanntgegeben. Da die Startregion "Fairelands Junction" aber als einzige Konstante aus dem letzten Jahr geblieben ist, habe ich diesen Teleport unten schon aufgeführt. Ich war heute auch kurz auf der ACS Region, die an das im Augenblick noch gesperrte FF-Gelände angrenzt. Mit 1024 Meter Sichtweite konnte ich dann schon ein paar Fotos machen, quasi als kleine Vorschau.

Stairway to Heaven auf der Region "Sanctum"
Hier die Liste der Regionen. Sobald ich morgen die Teleports im FF-Blog finde, werde ich sie noch als Link ergänzen. Ansonsten kann man aber immer auf Fairelands Junction beginnen, denn da sind am Landepunkt die Teleports zu allen anderen Regionen als Portal aufgebaut (siehe Foto unten). Bis auf Blackwater Glenn gibt es auch zu jeder Region schon ein Promo-Foto. Das habe ich am Ende der Zeilen noch als Link hinzugefügt.

Update 1. Mai, 18:14 Uhr:
Die Fantasy Faire wurde eröffnet. Die Namen der Regionen sind gleichzeitig die Teleport-Links. Der Teleport nach Fairelands Junction ist unter dem nächsten Foto.

Fantasy Faire Regionen und SLURLs:

Startpunkt auf Fairelands Junction - die bunten Kugeln sind Teleports zu den anderen Regionen

Hauptteleport zur Fantasy Faire Startregion:

Der Zugang ist ab Donnerstag, den 1. Mai gegen 18 Uhr MESZ möglich (9am SLT).

Die Region "The Palace of Tears" (links unten neben den im Rechteck angeordneten Regionen) ist für Hunts vorgesehen. Der Teleport dorthin wurde noch nicht bekanntgegeben. Ich ergänze ihn später noch.

Update 2. Mai, 17:00 Uhr: 
Die SLURL zur elften Region ist jetzt auch gepostet worden.

Und so sehen die Regionen auf der Karte aus:

Fantasy Faire 2014 - SL Map

Links:
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Zum Schluss noch ein Vorschau-Video zur Fantasy Faire 2014, das Draxtor Despres heute auf YouTube hochgeladen hat:

The Drax Files: World Teasers [Fantasy Faire 2014]



The Drax Files: World Makers [Episode 19: Virtual Chemistry]

Heute ist wieder ein neues Video aus der Drax Files World Makers Reihe erschienen. Seit der VWBPE 2014 vor drei Wochen, hat das Thema Ausbildung und Lernen in Second Life wieder neuen Auftrieb erhalten. Und so überrascht es nicht, dass auch Draxtor dieses Thema in seiner aktuellen Folge aufnimmt.

Er berichtet über die Aktivitäten der Texas A&M University in Second Life, die sich mit ihren vielen Regionen einen recht großen virtuellen Auftritt gönnt. Wendy Keeney-Kennicutt stellt im Video den von ihr durchgeführten Chemieunterricht in SL vor. Vor allem die dreidimensionale Darstellung von chemischen Elementen zur Verdeutlichung von Strukturen ist einer der Vorteile, die SL gegenüber einem realen Chemieraum hat. Aber auch das "zusammen" Lernen, obwohl jeder für sich an einem anderen RL-Ort sein kann, wird als positive Eigenschaft hervorgehoben.

Die Uni aus Texas nimmt auch zusammen mit dem Florida Institute of Technology an einer gemeinsamen Studie teil, bei der Lernen in einem RL- und einem SL-Chemielabor miteinander verglichen werden. Dieses Projekt wird wiederum von der National Science Foundation der USA finanziell gefördert. Wendy erzählt dazu, dass die Studenten in der SL-Umgebung ihr Labor mehr mögen als die RL-Studenten ihr reales Labor.

Zum Schluss werden noch einige schöne Regionen aus SL gezeigt. Denn wenn die SL-Studenten mit ihrem Unterricht fertig sind, dann gibt es für das Freizeitvergnügen nahezu jede erdenkliche Möglichkeit innerhalb der gleichen virtuellen Welt. Und das alles nur einen Teleportklick entfernt.





Übersetzung zur YouTube-Beschreibung (nur grob, wegen pseudointellektuellem Satzbau):
"Die Studenten, die das nachgebaute Labor in Second Life benutzen, haben die Informationen besser aufgenommen als die Studenten, die nur das physische Labor benutzen!" Wendy Keeney-Kennicutt von der Texas A&M Universität ist begeistert vom vorläufigen Ergebnis ihrer Studie, welches zeigt, dass die einzigartigen Angebotsmöglichkeiten von Virtual Reality Plattformen wie Second Life den Lernprozess erleichtern und verbessern können.

Die gemeinsam mit Kurt Winkelman vom Florida Institute of Technology durchgeführte Studie vergleicht ein physisches mit einem virtuellen Labor und wird finanziert über einen Zuschuss der National Science Foundation. Sie soll im April 2015 abgeschlossen sein.

Während die [vorläufigen] Ergebnisse vielleicht vielen die Augen geöffnet haben, die sich bisher nicht mit der virtuellen Realität im Bildungskontext engagiert haben, wird das Ganze sowohl von fortschrittlichen Lehrern als auch von begeisterten Schülern kaum als Überraschung gesehen: Lernen in virtuellen Welten schafft ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Zusammenarbeit in einem gemeinsam genutzten Raum, unabhängig vom physischen Standort, der hier mittels Avatar-basierter Interaktion mit einer Vielzahl von sozialen Aspekten überwunden wird.


Quelle YouTube

Links:

Dienstag, 29. April 2014

[LL Blog] - Updates zu den Systemanforderungen von Second Life

von Linden Lab am 29.04.2014 um 11:50am PDT (20:50 Uhr MESZ)
- Blogübersetzung -


Quelle: SL Brand Center
Wir haben einige Änderungen an den Systemanforderungen von Second Life vorgenommen, um sie auf einen neueren Stand zu bringen und wir führen einige damit zusammenhängende Änderungen am Viewer durch:

Wir haben Windows XP und Mac OSX 10.6 aus der Liste der unterstützten Betriebssysteme entfernt. Microsoft hatte das Ende der Unterstützung für XP angekündigt und es ist auch schon einige Zeit her, seit Apple die letzten Updates für OSX 10.6 veröffentlicht hat. Seit einiger Zeit ist der Viewer deutlich instabiler auf diesen älteren Systemen gewesen und das Fehlen von Sicherheitsupdates zu diesen Systemen machen sie auch gefährlicher in der Nutzung.
Wir haben keine Pläne, diese Systeme tatsächlich zu blockieren, aber Probleme die in Verbindung mit ihnen gemeldet werden und nicht auf unterstützten Systemen reproduzierbar sind, werden wahrscheinlich nicht mehr behoben.

Der Windows-Installer wurde geändert, um sicherzustellen, dass das System mit den neuesten Service Packs von Microsoft aktualisiert wurde. Obwohl wir die Installation auf Windows 8 zu diesem Zeitpunkt nicht zu blockieren, empfehlen wir dringend, ein Upgrade auf 8.1 durchzuführen, um mehr Stabilität zu erhalten. Unsere Daten zeigen, dass der Viewer deutlich weniger stabil auf Systemen läuft, die nicht auf den neuesten Stand gebracht wurden. Deswegen wird der Installer demnächst die Installation blockieren, bis die Updates aufgespielt wurden. Diese Änderung wird in einer Viewer-Version wirksam, die in den nächsten paar Wochen veröffentlicht wird. Also wäre es eine gute Idee, euer System vor diesem Zeitpunkt auf den neuesten Stand zu bringen. Informationen über die Installation der neuesten Updates könnt ihr auf der Update Seite von Microsoft finden.

Quelle: Updates to the Second Life System Requirements
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Anm.:
Die Änderungen der Systemanforderungen für SL beziehen sich eigentlich nur auf die unterstützten Betriebssysteme. Die aufgelisteten Grafikkarten scheinen auf den ersten Blick gleich geblieben zu sein. Beim Thema SL und Windows 8 rate ich persönlich noch zur Vorsicht. Ich wurde in den letzten Tagen von zwei Leuten inworld kontaktiert, die mir geschrieben haben, dass mehrere Viewer mit Windows 8 beim Start crashen. Da ich selbst kein Win 8 benutze, kann ich dazu aber keine Hilfestellung geben.

[Video] - Leben mit Lag - ein Oculus Rift Experiment

Heute gibt es wieder mal zwei Quickies, da mein RL mich stark beansprucht. Zuerst ein lustiges Video in Verbindung mit der Oculus Rift. Eigentlich ist das sogar ein Werbevideo des schwedischen Internetproviders ume.net. Die bieten seit neuestem eine Internetverbindung mit 1000 Mbit/s über Glasfaserkabel an (zum Vergleich: das moderne VDSL2 aus Deutschland bringt es auf theoretische 100 Mbit/s).

Um auf den Vorteil seiner superschnellen Internetverbindung aufmerksam zu machen, hat der Provider in einem Experiment vier Freiwilligen das aus dem Internet bekannte Lag auch im alltäglichen Leben verpasst. Dazu wurde eine Oculus Rift mit einer Webcam ausgestattet. Die schickt ihre Bilder an ein Raspberry Pi, einen Mini-Computer der am Gürtel getragen wird. Dieser berechnet in den Videostream dann beliebig viel Lag. Im Video werden 0,3 bis 3 Sekunden erwähnt. Dann wird der Stream auf die Displays in der Oculus gesendet. Das heißt, der Träger der Brille sieht seine Umwelt zeitverzögert.

Das Video zeigt nun in verschiedenen Situationen, wie schwer es ist, die eigenen Bewegungen zu koordinieren, wenn die Optik zeitversetzt zur Handlung eintrifft. Echt Virtuell. :)

living with lag - an oculus rift experiment




>> Infoseite zu "Living with Lag"

Montag, 28. April 2014

Ausstellung von Lollito Larkham auf Tanalois Art

Gestern war ich auf einer Ausstellung von Lollito Larkham, die irgendwie keinen Namen hat. Deshalb auch die allgemeine Überschrift hier oben. Sie befindet sich auf der Region Solaris Island und die Galerie wird von Tanalois Art und der torno Kohime Foundation zur Verfügung gestellt.


Lollito hat sich bei seinen Arbeiten mit den neuen Möglichkeiten des Materialsystems befasst. Zwar nutzen nicht alle Exponate diese neuen Eigenschaften und es gibt auch einige Sculpty-Kreationen. Aber insgesamt steht schon das Materialsystem im Mittelpunkt. Thematisch hat das Ganze wohl irgendetwas mit Aliens zu tun, da man sie in verschiedenen Abschnitten der Ausstellung antrifft.


Lollito Larkham ist mir bisher vor allem durch seine Installation Souvenirs De Voyages in Erinnerung geblieben, die er 2012 im Rahmen der LEA Full Sim Art Serie aufgebaut hatte. Schon damals experimentierte er mit projiziertem Licht und Bumpmapping-Texturen. Das Materialsystem gab es damals noch nicht. Dennoch fand ich Souvenirs De Voyages vor zwei Jahren schon ziemlich beeindruckend.


Für die aktuelle Ausstellung sollte man die Umwelt am besten auf Mitternacht stellen. Die Region Solaris Island hat zwar ein eigenes Windlight eingestellt, aber das ist wohl eher für eine der anderen Ausstellungen gedacht, die ebenfalls dort aufgebaut sind. Jedenfalls machen mehrere Schilder bei Lollitos Installation darauf aufmerksam, Mitternacht zu verwenden. Und ganz wichtig ist natürlich ein aktiviertes "Erweitertes Lichtmodell" (oder wie es im englischsprachigen Viewer heißt: "Advanced Lighting Model").


Die Ausstellung befindet sich auf zwei Ebenen. Auf der unteren Plattform gibt es nur einen Raum mit verschiedenen Materialeffekten. Um den einen oder anderen Effekt zu verstärken, sollte man mit der Kamera unterschiedliche Winkel probieren, denn je nach Lichteinfall andern sich die Reflektionen.


Um auf die obere Ebene zu gelangen, kann man die rote Pyramide anklicken, die nahe am Landepunkt auf dem Boden steht. Die Wände zwischen unterer und oberer Ebene fand ich besonders interessant, denn sie nutzen einen Effekt, den ich so noch nicht kannte. Je nach Position der Kamera und Winkel des Lichteinfalls, sind immer nur kleine Bereiche der Texturoberfläche zu sehen. Das könnte eine Kombination von Specular- und Diffuse-Maps sein, aber ohne Verwendung von Normal Maps. Das letzte Bild von mir zeigt eine Momentaufnahme dieser Texturen. Zwei virtuelle Meter weiter sehen die gleichen Wände dann schon wieder ganz anders aus.


Auf der oberen Ebene gibt es dann neben weiteren Materialeffekten auch ein paar klassische Arbeiten von Lollito. Vor allem der Würfel mit den roten Flüssigkeitstropfen kam mir bekannt vor. Insgesamt keine besonders große Ausstellung, aber für jemand, der mal ein paar neue Materialtexturen sehen will, lohnt sich ein kurzer Besuch.

>> Teleport zur Ausstellung von Lollito Larkham

Links:

SL-Server: Aufspielungen für die Woche vom 28.04.2014

Das Main Grid
Heute bringe ich die Meldung zu den Serveraufspielungen wieder in einem eigenen Beitrag, auch wenn nicht viel mehr passiert als vor einer Woche, als ich die Info in mein kleines Dies und Das eingebaut hatte. Ich bin aber ganz froh, dass Maestro den Thread für diese Woche wieder so früh gepostet hat, da ich morgen Vormittag keine Zeit für einen Blogpost habe.

Also, vor zwei Wochen gab es als einzige Aktion ein neues, kleines Wartungsprojekt für die Magnum-Regionen, das dann vor einer Woche noch mal ausgebessert wurde. Dieses Projekt wird nun am Dienstag auf den Hauptkanal übernommen. Enthalten ist ein Fix für llTeleportAgent() und llTeleportAgentGlobalCoords(), sowie der übliche Fix für eine Crash-Ursache. Der freigewordene Magnumkanal wird dann am Mittwoch wieder mit den Regionen von BlueSteel und LeTigre vereint, so dass dann erneut alle RC-Regionen auf dem Sunshine-Projekt mit den verbesserten Inventar-Funktionen (AISv3) laufen werden.

Den Inhalt des Sunshine-Projekts poste ich heute nicht, da er sich seit über zwei Monaten nicht geändert hat. Was sich geändert hat, ist der aktualisierte Sunshine Viewer, den man zum Ausprobieren der verbesserten Funktionen braucht. Die neueste Version wurde am 23. April veröffentlicht und kann hier heruntergeladen werden:
>> Download Sunshine RC Viewer 3.7.7.289441

Und hier der Inhalt der Aufspielung auf den Hauptkanal, plus Kurzinfo zum Magnum-Kanal:
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Second Life Hauptkanal:
  • Dies ist ein Server-Wartungsprojekt.
  • Aufspielung am 29.04.2014.
  • Fehlerbehebungen:

2014-04-29, 3:00am bis 9:00am PDT (12:00 bis 18:00 Uhr MESZ): Rolling Restart
- Release Notes: https://wiki.secondlife.com/wiki/Release_Notes/Second_Life_Server/14
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Second Life RC Magnum:
Der Magnum-Kanal erhält am Mittwoch wieder das Sunshine-Projekt, das schon seit mehreren Monaten auf BlueSteel und LeTigre läuft.

2014-04-30, 7:00am bis 10:30am PDT (16:00 bis 19:30 Uhr MESZ): Rolling Restart
- Release Notes: https://wiki.secondlife.com/wiki/Release_Notes/Second_Life_RC_Magnum/14
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Quelle: Deploys for the week of 2014-04-28

Sonntag, 27. April 2014

Simtipp: Second Norway

Vor einiger Zeit hatte Atlan Bade in seinem Blog eine mehrteilige Reihe zu den Second Norway Regionen in der Blake Sea gepostet. In Teil 3 ging es dabei um die Second Norway Railroad (SNRR), einer Inselbahn, mit der man eine große Runde über das Estate drehen kann.

Eine der Haltestellen der SNRR
Am Wochenende bin ich endlich dazu gekommen, mir Second Norway und die Bahn einmal anzusehen. Ich habe heute keine große Lust, viel Text zu schreiben, weshalb mein Bericht etwas spartanischer ausfällt. Fotos gibt es aber trotzdem einige.

Typische Streckenführung auf Second Norway
Der Bahnof unter dem Flughafen
Eingestiegen bin ich auf der Hauptregion der Inselgruppe, die auch den gleichen Namen trägt, wie das Estate. Dort befindet sich eine simple Doppelhaltestelle, zu der auch mein Teleport am Ende des Beitrags führt. Für die große Rundfahrt unbedingt auf die rote Bahn warten, die nur etwa alle 15 Minuten dort vorbeikommt. Die schwarze Bahn, die alle 5 Minuten erscheint, fährt nur eine kurze Pendelstrecke zwischen Second Norway und dem Flughafen hin und her.

Warten auf die Bahn. Das hier ist die Haltestelle, zu der mein Teleport führt.
Zum Einsteigen einfach auf einen der Sitze in der Bahn klicken. Die Geschwindigkeit bei der Fahrt ist mir eine Spur zu schnell. Ich hatte zwar bei zwei kompletten Runden keinen einzigen Crash, aber die Landschaft wird gerade bei den detaillierter gestalteten Regionen nicht schnell genug geladen. Deshalb habe ich auch zwei Runden absolviert. Beim zweiten Durchgang waren dann schon viele Texturen im Cache und wurden schneller geladen.

Abfahrt vom SN-Hauptbahnhof
So sieht der Zug von innen aus
Die Regionen von Second Norway sind wirklich sehr schön und etwa 50/50 in Land und Wasser aufgeteilt. Lediglich der mit vielen Betonbauten angelegte Flughafen macht da eine Außnahme. Da es für die Runde mit der Bahn keine durchgehende Landverbindung gibt, fährt man auch schon mal in einem Tunnel unter Wasser, was aber mit entsprechender Beleuchtung sehr cool aussieht.

Fahrt durch den Unterwassertunnel
Ebenso greift man auch zweimal zu einem Trick: Man fährt in eine Röhre und die Bahn bleibt stehen. In der Röhre werden aber Texturen so animiert, dass es so aussieht als würde man noch fahren. Dann wird mit der kompletten Bahn inkl. Insassen und Röhre ein Teleport durchgeführt. Das läuft im Idealfall so flüssig, dass man es kaum mitbekommt. Wie das genau funktioniert, weiß ich nicht. Denn der Zug ist ja kein Attachment am Avatar, sondern eher vergleichbar mit einem Sessel, der einen Poseball eingebaut hat. Und mit einem Sessel kann man auch nicht teleportieren. Ich vermute, dass hier das alte WarpPos für den TP verwendet wird.

Moderne Häuser am Wegesrand
Vehikel-Wechsel: Nach zwei Runden mit der Bahn geht es mit einem VW Beetle weiter.
Während der Fahrt ist mir aufgefallen, dass die Bahnstrecke zum größten Teil parallel zu einer Autostraße verläuft. Da ich die Regionen auch noch einmal in aller Ruhe ansehen wollte, habe ich nach meinen beiden Bahnrunden einen farblich auf die norwegischen Häuser abgestimmten VW Beetle gerezzt und bin damit dann auch noch eine Runde gefahren. Rezzen ist fast überall auf den SN-Regionen erlaubt.

Vorbeifahrt an einem der vielen Häfen
Immer parallel zu den Bahnschienen
Mit dem Beetle habe ich dann oft gestoppt und mir die Häuser oder Hafenanlagen angesehen. Man sollte aber öfter auf die Karte schauen, denn es gibt einige Abzweigungen der Straße, die in eine Sackgasse führen. Ich hatte eine Abfahrt verpasst und musste dann vier Regionen zurück, um wieder auf den Rundkurs zu kommen.

Tunnel unter dem Airport. Sieht fast aus, wie in meiner RL-Heimatstadt.
Achtung! Wildwechsel auf der Fahrbahn möglich.
Second Norway zeigt auch ganz gut, wie das normale Mainland ausehen könnte, wenn es einem vorgegebenen Landschaftskonzept folgen würde. Es müsste ja keine Fjord-Landschaft sein. Genauso gut könnte man Farmland-, Stadt-, Fantasy- oder Sci-Fi-Umgebungen gestalten. Aber ich denke, auf dem normalen Mainland ist das über eine größere Anzahl von Regionen nicht umsetzbar, denn niemand achtet dort übergreifend auf die Einhaltung einer Gestaltungsvorgabe.

Am Ende der Runde war ich wieder auf der Hauptregion
So, dass war mein kleiner Ausflug auf Second Norway. Eventuell werde ich irgendwann auch noch einmal alle Wasserstraßen dort mit einem Boot abfahren. Denn es gibt viele Klappbrücken, die sich bei einem Segelschiff mit hohem Mast öffnen können, damit man durchkommt. Und wie gesagt, wer die Bahn auch mal testen will, sollte sich die Zeit für zwei Runden nehmen, denn dann laden viele Texturen wesentlich schneller.

>> Teleport zur Haltestelle auf Second Norway

Links:

[Video] - The Secret Store

Durch einen Tweet von Strawberry Singh bin ich auf ein Werbevideo eines Second Life Shops aufmerksam geworden. Dieser Shop bietet zwar keine Produkte an, mit denen ich etwas anfangen könnte, aber das Video ist einfach ein Beispiel für gute SL-Werbung und es zeigt, was man alles mit Nachbearbeitung aus einem Machinima so machen kann.

Shop-Ownerin Maylee Oh hat  für die Aufnahme die Software Camtasia und für die Nachbearbeitung After Effects benutzt. Die kosten zwar ziemlich viel Geld, aber mit Freeware-Programmen wird man solche Ergebnisse nicht hinbekommen.

Der Song zum Video kommt von Glass Animals und heißt "Wild Culture Remix". Ich denke, dass Maylee mit einer solchen Werbung tatsächlich einige neue Kunden gewinnen wird.

The Secret Store




Links:

LEA 8: The Golden Age of the Russian Avant-Garde

Quelle: [Facebook] - MediaArtLab Centre for art and culture
Am Sonntag, den 27. April um 1pm SLT (22 Uhr MESZ) wird auf LEA 8 eine Gemeinschaftausstellung mit dem Namen "The Golden Age of the Russian Avant-Garde" eröffnet. Diese Second Life Installation ist Teil einer wesentlich größeren RL-Ausstellung, die im Manege Museum von Moskau bereits am 15. April 2014 eröffnet wurde.

Kuratoren der RL-Ausstellung sind Saskia Boddeke (Rose Borchovski in Second Life) und Peter Greenaway, die beide schon öfter RL- und SL-Kunst miteinander verwoben haben. Im RL-Museum gibt es vier interaktive Bereiche mit Bildschirmen, in denen die Besucher die SL-Installation der Ausstellung ansehen bzw. "besuchen" können. Die Arbeiten in SL wurden erstellt von Alpha Auer (Türkei), Bryn Oh (Kanada), Caer Balogh (USA), Eupalinos Ugajin (Frankreich), Jo Ellsmere (USA), Nessuno Myoo (Italien) und Soror Nishi (Großbritannien).


In der RL-Ausstellung sind mehr als 1000 Arbeiten russischer Künstler aus den Jahren zwischen 1914 und 1924 zu sehen. Bekannte Namen aus dieser Zeit sind Alexander Rodchenko, Naum Gabo, Kazimir Malevich, El Lissitzky, Sergei Eisenstein, Wassily Kandinsky, Valdimir Tatlin, Lyubov Popova, Alexander Vesnin und Varvara Stepanova. Ich muss gestehen, dass ich bezüglich Kunst aus dieser Zeit völlig ahnungslos bin. Quan Lavender, Ziki Questi und Bryn Oh haben ziemlich lange Artikel zur Eröffnung dieser Ausstellung geschrieben (Quan für den LEA-Blog). Wer Englisch versteht und sich dafür interessiert, sollte entweder die Seite zum Quellenlink oder die anderen beiden Blogs besuchen, die ich unten aufgeführt habe.

Wie vergleichsweise abstrakt (oder eben avantgardistisch) die Kunst aus dieser Zeit ist, zeigt ein Video von Saskia Boddeke und Peter Greenaway mit Aussagen und Erkenntnissen aus dieser Schaffensphase. Ein paar der SL-Installationen sind in der ersten Hälfte in kleinen Fenstern auch zu sehen.

The Russian Golden Age



Die Künstler in Second Life haben sich jeweils eine Arbeit (oder auch mehrere) eines Künstlers aus der erwähnten Epoche herausgesucht und diese auf neue Weise interpretiert. Auch dazu gibt es in den unten aufgeführten Blogs viele Informationen und Fotos, vor allem im Blogpost von Ziki Questi. Sie hat auch ein Video von einer der Installationen gedreht, das ich so interessant fand, dass ich heute selbst schon mal kurz dort vorbeigeschaut habe. Jo Ellsmere hat mit fünf geskripteten Bots die biomechanischen Untersuchungen von Vsevolod Meyerhold in einer SL-Performance interpretiert, die wirklich sehenswert ist. Ich habe heute gut 20 Minuten diesen fünf Bots zugeschaut.

Die Performance der fünf Bots......ist außergewöhnlich
Auf der unteren Ebene der Ausstellung gibt es auch eine Installation von Alpha Auer mit sehr abstrakten Figuren, die einen Bezug zum russischen Künstler El Lissitzky haben. Jede dieser Figuren kann man anklicken und bekommt diese dann als Avatar inkl. AO kostenlos übergeben. Ich habe mir auch einen geholt, der meiner Ansicht nach am abstraktesten ausgesehen hat. :)

Hier gibt es die Avatare von Alpha Auer. Ich stehe selbst vorne in der Mitte (der mit der gelben Stange^^).
Ansonsten ist das riesige, halboffene Gebäude mit der kompletten Ausstellung wirklich interessant gestaltet. Es gibt nicht nur die Hauptexponate der erwähnten Künstler, sondern eigentlich trifft man überall auf kleine Objekte, die als Gesamtbild eine sehr kunstvolle Umgebung schaffen. Wer die Möglichkeit hat, sollte auf jeden Fall das erweiterte Lichtmodell im Viewer aktiviert haben, da es viele lokale Beleuchtungen gibt.

Offiziell wird die Ausstellung am 27. April um 1pm (22 Uhr MESZ) eröffnet. Bei meinem Vorab-Besuch waren aber schon eine Menge Avatare dort unterwegs.

>> Teleport zur Ausstellung auf LEA 8

Quelle: The Golden Age of the Russian Avant-Garde


Links:

Samstag, 26. April 2014

Drax Files Radio Hour #16: Lindens sind auch nur Menschen! [Teil 1]

Quelle: the drax files radio hour [with jo yardley]
Nachdem ich letzte Woche keine Zusammenfassung der Drax Files Radio Show gepostet habe, gibt es heute wieder mal eine. Letzte Woche war das Hauptthema der Vortrag von Ebbe Altberg auf der VWBPE 2014. Da ich darüber schon ausführlich berichtet hatte, wollte ich das nicht noch einmal wiederholen.

In dieser Woche geht es nicht nur um Ebbe, sondern ganz allgemein um die Mitarbeiter von Linden Lab. Ein paar von ihnen waren in der letzten Woche zusammen mit Ebbe in Santa Cruz (habe ich auch kurz in einem Dies und Das erwähnt), wo sie sich unter anderem mit Draxtor getroffen haben. Und so wird die Sendung auch mit einem von Ebbe Altberg gesprochenen Intro begonnen.

Dann gibt es zunächst wieder den üblichen Mix mit Meldungen der Woche. Neuer Sponsor der Radio Show ist SL Go von OnLive. Drax und Jo erwähnen, dass man diesen SL-Zugang in der Cloud nicht nur für Tablets und Smartphones nutzen kann, sondern auch mit altersschwachen Desktop-Rechnern, deren Hardware nicht mehr dazu imstande ist, die SL-Grafik vernünftig darzustellen. Mit SL Go geht das aber ziemlich gut, wie ein Video von Draxtor zeigt. Dort läuft SL in einem Fenster auf dem Desktop eines uralten Mac. Leider gibt es in Deutschland (als einziges europäisches Land) immer noch keinen Zugang für SL Go. Warum der gebürtige Münchner Drax die OnLive-Betreiber nicht mal nach einer Begründung dazu gefragt hat, ist mir nicht ganz klar.
>> [Video] - SL GO by OnLive on an oooold Mac
>> [LL Blog] - Einführung von SL Go auf OnLive

Dann wird kurz über den Anatomie-Kurs der Universität von Kentucky in SL gesprochen. Drax und Jo wollen die Uni jetzt kontaktieren und sie fragen, warum sie sich für Second Life als Plattform für diesen Kurs entschieden haben.

Als Nächstes wird der Blogpost von Linden Lab vom letzten Dienstag erwähnt, in dem ein spanischer Kurs für Ausbilder in SL vorgestellt wurde. Ich hatte auch darüber berichtet.

Und schließlich geht es noch einmal um Lernen in SL. Bereits letzten Samstag hatte Jo Yardley in ihrem Blog ein Projekt einer irischen Schule vorgestellt, bei dem es um den virtuellen Nachbau der historischen Klosterruine Clonmacnoise geht. Die Schüler benutzen dazu ein OpenSim Grid in Verbindung mit der Oculus Rift Brille und dem CtrlAltStudio Viewer. Das Ergebnis dieses Projekts wird ab September 2014 im Rahmen eines Ausbildungsprogramms mit dem Namen MissionV zu sehen sein. Wie das Projekt von den Kindern aufgenommen wird, zeigt ein Video auf YouTube.
>> [Video] - Irish Kids create Virtual Reality, then explore it using Oculus Rift

Nun sprechen die beiden über das Thema der allgemeinen Darstellung von Second Life in den Medien (Marketing) und um die erste Erfahrung neuer Nutzer in SL. Das wird dann etwas vermischt mit den Eindrücken, die Drax bei seinem Treffen mit den Lindens hatte. Zunächst diskutiert man einige der Vorschläge, die Jo zur Verbesserungen für SL in einem Blogpost am letzten Donnerstag gemacht hatte. Im Wesentlichen geht es dabei darum, wie man die vielseitigen Möglichkeiten von SL so präsentieren könnte, dass sie unterschiedliche Nutzer mit individueller Kreativität ansprechen. Jo und Drax halten es auch für wichtig, dass man den Leuten die SL noch nicht kennen, aufzeigt, dass wirklich alles was man in der virtuellen Welt sieht und hört, von den Nutzern und nicht vom Betreiber erstellt wurde.

Dann erzählt Draxtor von seinem Treffen mit den Lindens. Bei Linden Lab ist es üblich, dass man sich Freitags nach der Arbeit bei einem der Mitarbeiter im Haus triff und dort noch etwas locker beisammen sitzt. Natürlich haben dann alle ihr Laptop dabei und einige loggen sich auch damit in SL ein. Als Drax die Lindens traf, tat man das im Haus von Bacon Linden. Drax erzählt, dass viele der Lindens aktuell einen positiven Trend verspüren und der Ansicht sind, dass sich die Kultur bei LL mit Ebbe Altberg zum Besseren verändert habe. Und was Drax auch besonders hervorhebt: Die Lindens sind passionierte SL-Nutzer, die wirklich ein eigenes Interesse daran haben, Second Life zu verbessern und voran zu bringen.

Als Nächstes springt man nun zu einem Video auf YouTube von Skyspinner Soulstar, das in 10 Minuten zeigt, was ein neu angelegter Avatar nach seinem ersten Login aktuell in SL vorgesetzt bekommt. Dieses Video wird inzwischen in vielen Blogs und Foren diskutiert. Für eine Einführung von Erstnutzern ist das wirklich etwas ernüchternd. Allerdings hat sich inzwischen herausgestellt, dass das Video mit dem Firestorm Viewer aufgezeichnet wurde und deshalb das automatisch geladene Tutorial-HUD aus dem offiziellen Viewer nicht zu sehen ist. Dieses HUD wird seit einiger Zeit beim ersten Login neuer Nutzer angezeigt und enthält Schrit-für-Schritt-Informationen. Dennoch ist auch die erste Stunde mit dem offiziellen Viewer keine Glanzleistung. Jo ist der Ansicht, dass die erste Erfahrung in SL von erfahrenen Nutzern begleitet werden sollte. Drax kann sich dieser Ansicht nicht ganz anschließen. Und das zeigt auch gut das Dilemma bei diesem Thema. Die Vorschläge, wie die Einführung neuer Nutzer in SL aussehen sollte, sind so unterschiedlich wie die Anzahl der Leute, die sie äußern. Welcher dieser Vorschläge ist nun der Richtige?

Nun springt man wieder zurück zum Besuch bei den Lindens. Es folgt ein Interview von Danger Linden, der in RL Don Laabs heißt und bei LL zum Top-Management gehört. Wer wissen will, wie er aussieht, klickt mal dieses Foto an, das vermutlich im Haus von Bacon Linden aufgenommen wurde. Inhaltlich ist das Interview einfach etwas Smalltalk. Danger ist nicht der Ansicht, dass SL ein Spiel sei, sondern ein virtuelles Erlebnis. Keine Level, keine vorgegebenen Aufgaben, kein Ziel. Dann erzählt Danger von seiner frühen Zeit in SL, als das Grid noch klein war und man von Sim zu Sim noch gelaufen ist. Mit der Einführung des Teleports in SL ist das Grid dann mehr wie das Internet geworden und weniger wie eine geografische Welt. Heute, bei fast 30.000 Regionen, die zum Teil einzeln im Ozean liegen, ist ein SL ohne Teleports sicher nicht mehr möglich. Wirklich interessant ist die Aussage von Danger, dass die Experience Tools, die nun seit fast drei Jahren entwickelt werden, einer Veröffentlichung in SL näher kommen. Ein weiteres Ziel für 2014 bei LL ist es, die Startavatare komplett zu modernisieren und dabei die neuesten Ideen der Content-Ersteller zu verwenden.

Danger ist auch stolz darauf, dass er an einem nun schon 12 Jahre alten Code für ein Produkt arbeiten kann. Viele Plattformen ereichen dieses Alter erst gar nicht, weil sie vorher wieder vom Markt verschwinden. Drax fragt Danger auch danach, ob LL mal darüber nachgedacht hat, einen Content-Bruch zu vollziehen, um einigen alten Content loszuwerden wie zum Beispiel den zu eckigen Avatar. Danger sagt, dass man schon darüber nachdenkt, aber das wäre keine kurzfristige Sache. Bevor man das mache, müsse man mit den Content-Herstellern reden, welche Möglichkeiten in Frage kommen würden. Drax fragt dann, ob sich LL vorstellen könne, so etwas wie Community Gateways wieder einzuführen. Mit eigenem Community Viewer und eigener Webseite. Danger hält das durchaus für möglich. Das hätte es ja vor 2010 auch schon gegeben und wurde nur aufgrund einer Umstrukturierung von LL eingestellt, was aus Dangers Sicht ein Fehler war.

In den kommenden Radioshows wird es noch weitere Interviews von diesem Abend in Bacons Haus geben. Deswegen auch der "Teil 1" in der Überschrift.

Zum Schluss gibt es dann von Jo und Drax wieder ein paar letzte Meldungen:

Die Show klingt dann aus mit einigen Kommentaren von Gentle Heron, der Leiterin von Virtual Ability.

Hier kann man sich die Sendung anhören, genauso wie auf der Seite zum Quellenlink:



Links:

Quelle: the drax files radio hour [with jo yardley]: show #16: lindens are people too! [part 1]

[LL Blog] - Kommt zum Virtual Ability Symposium für psychische Gesundheit - 26. April, 7am - 5pm PDT

vom Linden Lab am 25.04.2014 um 12:40pm PDT (21:40 Uhr MESZ)
- Blogübersetzung -


Quelle: SL Brand Center
Seid ihr daran interessiert, wie virtuelle Welten bei der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen helfen können und dies auch schon tun? Wenn ja, dann nehmt an der Diskussion beim Symposium für psychische Gesundheit von Virtual Ability* teil. Die diesjährige Konferenz wird an diesem Samstag auf Virtual Ability Island im Sojourner Auditorium in Second Life durchgeführt.

Die Referenten werden den Fokus auf Diskussionen rund um Forschung, Methoden und Erkenntnisse zum Thema "Lebensqualität" legen.

Das Symposium findet statt am Samstag, den 26. April 2014, von 7:00am bis 5:00pm PDT (16:00 Uhr bis 2:00 Uhr nachts MESZ).

Das Konferenzprogramm, sowie weitere Informationen über Virtual Ability und zur Veranstaltung, stehen auf dieser Website zur Verfügung.


* Virtual Ability, Inc. ist eine Non-Profit-Organisation aus Colorado, USA. Ihre Mission ist es, Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen durch die Bereitstellung einer unterstützenden Umgebung dabei zu helfen, virtuelle Online-Welten zu betreten und sich darin zu entfalten.

Quelle: Join Virtual Ability's Mental Health Symposium Saturday - April 26, 7am-5pm PDT
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Anm.:
Schon der zweite LL Blogpost hintereinander, der sich mit Non-Profit Organisationen befasst. Es ist zwar noch zu früh, von einem Umdenken bei LL zu sprechen, aber den Gamer-Fokus von Rod Humble hat man definitiv verlassen.

Hier noch die direkte SLURL zum Symposium, das mit 10 Stunden eine enorme Länge hat:

Freitag, 25. April 2014

Die System-Architektur von High Fidelity

Quelle: High Fidelity
Joh, schon wieder ein Bericht zu High Fidelity. Das hat mehrere Gründe: Zur Zeit gibt es wenig Bewegung in der technischen Entwicklung von Second Life. Das Gleiche gilt für die Viewer (LL und TPV). Beides sind Themen, über die ich sonst oft hier schreibe. Ich selbst komme zur Zeit wegen vielen RL-Verpflichtungen nicht besonders oft dazu, mich in SL einzuloggen. Deswegen habe ich nur wenig Eigenes zu berichten.

Und zu guter Letzt finde ich die Entwicklung von High Fidelity interessant. Als Second Life entstanden ist, habe ich mich noch nicht mit virtuellen Welten befasst und kenne die Entstehungsgeschichte nur aus den alten Berichten. Bei HiFi kann ich aber beobachten, wie eine Idee Stück für Stück Formen annimmt. Das finde ich spannend.

In den letzten Wochen haben die Meldungen rund um High Fidelity deutlich zugenommen. Vor allem Philip Rosedale ist sehr aktiv und hält Vorträge oder schreibt Blogposts. Vor knapp zwei Wochen wurde dazu wieder ein Video auf YouTube veröffentlicht, das auf der "Virtual Reality Los Angeles #1" aufgezeichnet wurde. Unter anderem sind wieder ein paar bewegte Bilder aus HiFi zu sehen. Und auch die Meldungen über HiFi in den Webmedien haben in letzter Zeit zugenommen. Erst gestern ist ein interessanter Artikel von Samantha Murphy auf New Scientist erschienen. Titel: "Second Life 2.0".

Ebenfalls am 24. April hat Philip Rosedale wieder einen längeren Artikel im HiFi-Blog geschrieben. Er erklärt darin den Aufbau der Hard- und Software-Struktur seiner neuen virtuellen Welt. Und die ist ziemlich anders als der heutige Aufbau von Second Life. Das nachfolgende Bild ist die schematische Darstellung der HiFi-Architektur als Diagramm. Wer sich etwas mit Netzwerken, Datenverteilung und Internet-Hardware auskennt, wird schon alleine mit diesem Diagramm eine gute Vorstellung vom Aufbau erhalten. Deshalb hier auch noch die Grafik als PDF-Download.

Quelle: High Fidelity
Zu Beginn schreibt Philip noch einmal allgemein, dass High Fidelity auf Servern von vielen verschiedenen Leuten und Institutionen laufen wird. Diese können sich dann verbinden und damit einen gemeinsamen virtuellen Raum schaffen, durch den Avatare und Objekte bewegt werden können.

Dann geht Philip auf das obige Diagramm ein und erklärt es Schritt für Schritt:

Der Domain Server ist der Hauptserver, auf dem die virtuelle Welt gestartet wird. Gleichzeitig stellt der Domain Server eine Reihe von kleineren Servern bereit, die benötigt werden, um Audiostream, Avatar-Daten und inworld Objekte an die verbundenen Clienten zu übermitteln. Diese Clienten können sowohl Menschen sein, die sich interaktiv mit der virtuellen Welt verbunden haben, als auch sogenannte "Agents", was zum Beispiel KI-gesteuerte Bots oder interaktive Objekte sein können. Die virtuelle Welt innerhalb eines Domain Servers kann jede beliebige Größe haben und aus einer beliebigen Anzahl von weiteren Servern, Avataren und Objekten bestehen. Und schließlich lassen sich alle Domain Server dann untereinander verbinden, so dass ein größeres "Metaverse" entstehen kann.

Der Nameserver wird von der Firma High Fidelity betrieben (wie alle Dienste im oberen "Global Services"-Feld des Diagramms). Er verwaltet zum einen die Namen der Domain Server und der virtuellen Orte, die auf ihnen gehostet werden. Das wird ähnlich ablaufen, wie mit den NICs für Webseitenadressen. Und zum anderen verwaltet der Nameserver auch Avavatrnamen und kann damit globale Authentifizierungen übernehmen. Dies ist jedoch zum Betrieb eines Domain Servers nicht notwendig. Ein privater Betreiber kann auch über SSL und OAuth die Logins auf dem eigenen Server kontrollieren.

Schema eines Sparse Voxel Octree
Quelle: Santy's blog
Der Voxel Server speichert und versendet die Daten aller Objekte innerhalb der virtuellen Welt. Für die Speicherung verwendet der Server die "Sparse Voxel Octree"-Technologie, die vereinfacht ausgedrückt alle Objekte in immer kleiner werdende Würfel unterteilt, dies aber nur macht, wenn es die Objektstruktur erfordert. Damt lassen sich 3D-Umgebungen effizienter speichern, weil leere Bereiche überhaupt keinen Speicherplatz benötigen. Der größte Vorteil dieser Technik für uns Nutzer ist jedoch das Verhalten beim Rendering der inworld Umgebung. Damit lassen sich sehr viele Objekte in sehr großer Distanz darstellen, da sich die Voxel beliebig gruppieren lassen. Ein Wald mit Tausenden von detaillierten Bäumen wird aus der Ferne betrachtet zu wenigen (oder nur einem) Pixel. Und nur diese müssen dann auch übertragen und im Speicher des Viewers geladen werden. Auf der anderen Seite ermöglicht die Eigenschaft von Voxel-Gruppierungen auch, dass man zum Beispiel für ein Haus in einer Stadt einen kompletten Voxel Server reserviert und das Haus dann mit nahezu unendlich vielen Objekten ausgestattet werden kann.

Der Audio Mixer ermöglicht einen räumlichen, dreidimensionalen Audiostream zu den Clienten. Dieser Stream besteht aus den Echtzeitgeräuschen von inworld Avataren und Objekten. Sollte ein Audio Mixer durch zu viele Clienten überlastet sein, kann der Domain Server weitere Audio Mixer starten, die dann in einem Multicast Tree miteinander verbunden werden und somit eine unbegrenzte Anzahl von Zuhörern ermöglichen. Diese neuen Mixer können optional auch von (der Firma) High Fidelity verwaltet werden, die mit ihren Assignment Servern die optimale Balance der Serverlast regelt.

Der Avatar Mixer sammelt und überträgt alle Informationen zu den Avataren, wie zum Beispiel den Gesichtsausdruck und die Körperbewegungen. Die Skalierung ist dabei genauso geregelt wie beim Audio Mixer.

Avatar von Philip Rosedale
Quelle: Virtual Reality Los Angeles #1 / YouTube

Der Assignment Server ist ein Dienst der Firma High Fidelity. Er ermöglicht den Nutzern, dass sie ihre Computer anderen Teilnehmern zur Verfügung stellen können. Diese Computer werden dann als Server oder als interaktive geskriptete Objekte eingesetzt. Jeder Computer, der sich im Assignment Server auflisten lässt, wird für die Domain Server zur Verfügung gestellt, wenn diese sie benötigen. Als Gegenleistung für die Bereitstellung des eigenen Computers werden Einheiten einer Kryptowährung unter den Teilnehmern im Assignment Serververbund ausgegeben. Die Analyse der Leistung eines bereitgestellten Nutzercomputers erfolgt ebenfalls über den Assignment Server. Dieser verteilt dann entsprechend die Einbindung in das HiFi-Netzwerk. Ein iPhone wird zum Beispiel eher für ein geskriptetes Tier verwendet, das irgendwo rumläuft, während ein gut ausgestatteter Heimrechner auch als Voxel Server fungieren kann.

Der Digital Marketplace ermöglicht den Nutzern digitale Waren zu kaufen, zu verkaufen und auch einfach nur zu transferieren. Der Marketplace kann dabei alle angeschlossenen Domain Server beliefern.

Der Currency Server stellt die Dienste für alle Geldwechselaktionen zur Verfügung. Er bietet außerdem APIs an, mit denen Nutzer zum einen ihren Computer in das Assignment Server Netzwerk einbinden können und zum anderen digitale Waren mittels Kryptowährung kaufen und verkaufen können.

Javascript ist die Sprache, die in High Fidelity genutzt wird, um interaktiven inworld Content, Avatar-Attachments und UI-Erweiterungen zu erstellen. Javascript Code kann außerdem über Assignment Server oder Domain Server auf zusätzliche Geräte aufgespielt werden, so dass man interaktive Umgebungen bis hin zu komplexen Simulationen damit erzeugen kann. Erste Beispielskripte für HiFi gibt es auf dieser Seite.

Der Domain Server, Audio Mixer, Avatar Mixer, Voxel Server, Interactive Client und alle weiteren Softwarekomponenten zum Erstellen und Betreiben von virtuellen Welten, sind unter der Apache 2.0 Open Source Lizenz veröffentlicht worden und sind im High Fidelity Github Repository zugänglich.

Quelle: High Fidelity System Architecture
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Anm.:
Das war jetzt natürlich ziemlich viel Technikkram, was sicher nicht jeden Leser interessiert. Für gewöhnlich habe ich auch nur selten Lust, mich durch so eine Erklärung zu arbeiten und alles zu verstehen. In diesem Fall ist das aber anders, weil ich (wie eingangs schon erwähnt) die Entwicklung einer solchen Plattform sehr interessant finde. Die Struktur des HiFi-Systems ist auch gar nicht so kompliziert, wie das auf dem Diagramm zuerst den Anschein macht.

Ich bin vor allem mal gespannt, wie dieses Bezahlsystem mit bereitgestellten Computern funktionieren soll. Wenn die zu erwartenden Einnahmen höher sind, als die Stromrechnung für den Betrieb des Computers, dann könnte ich ein paar ungenutzte PCs von mir zu ihrem zweiten Frühling verhelfen.^^ Allerdings halte ich Kryptowährung als Bezahlsystem für riskant, wenn man mal auf die Ereignisse rund um den Bitcoin blickt.

Wenn Philip Rosedale das alles so hinbekommt wie oben beschrieben. Und wenn die Zugangssoftware (der Viewer, die Schnittstelle, Oculus Rift, oder was auch immer) den Anforderungen einer Mehrheit entspricht, dann kann HiFi in Zukunft wirklich die Wachablösung für Second Life werden.

Donnerstag, 24. April 2014

BB E-Book Event 2014 vom 25. April bis 25. Mai in SL

Quelle: Brennende Buchstaben
Am Freitag, den 25. April, startet wieder das E-Book Event der Brennenden Buchstaben in Second Life. Auf dieser vier Wochen laufenden Veranstaltung präsentieren Autoren und Verlage auf dem Gelände rund um das Kafé KrümelKram ihre digitalen Publikationen.

Dazu wurden viele Stände aufgebaut, die Informationen zu den vorgestellten Büchern und zu den mehr als 20 Lesungen der ausstellenden Autoren enthalten. Ebenfalls erhält man dort Links zu Webseiten mit weiteren Infos zum Thema. Besucher haben zudem die Gelegenheit, sich mit anwesenden Autoren und Verlegern auszutauschen, zu diskutieren oder neue Ideen zu entwickeln.

Wann die Autoren außerhalb der Lesezeiten an ihren Ständen anzutreffen sind, wird in den nächsten Tagen noch im Veranstaltungsprogramm hinzugefügt. Die Lesungen selbst finden nicht nur am Kafé KrümelKram statt, sondern auf verschiedenen Regionen in Second Life. Auch die Teleports dorthin sind im erwähnten Programm hinterlegt. Die erste Lesung von Oliver Susami wird bereits am Freitag, den 25. April um 21 Uhr stattfinden. Zum Auftakt ist diese Lesung dann direkt im Kafé KrümelKram.

Den Programmplan gibt es auch inworld zum Mitnehmen, indem man die kleinen Bücherstapel im Eingangsbereich des Veranstaltungsgeländes anklickt. Auf dem Gelände und am Kafé befinden sich außerdem große Anzeigetafeln, die über die jeweils nächsten fünf anstehenden Lesungen informieren.

Quelle: kueperpunk 2012
Ein besonderer Programmpunkt des E-Book Event ist eine Diskussionsrunde, die am 21. Mai ab 21 Uhr im Kafé KrümelKram stattfinden wird. Das Thema lautet "Literatur der Zukunft, Zukunft der Literatur" und es geht um Self Publishing und neue Literaturplattformen.

Teilnehmen werden Leander Wattig, Kopf des Blogs Ich mach was mit Büchern, Dennis Schmolk, einer der Macher von Alles fliesst, Self Publisher und TV-Drehbuchautor Michael Meisheit und Christoph Burstup Weiss, der unter anderem für den ORF einige Artikel über Second Life geschrieben hat. Von den Brennenden Buchstaben sind Kirsten Riehl und Thorsten Küper mit dabei.

In den vergangenen 19 Tagen hat Markus Gersting in seinem Blog Hydorgol eine ganze Reihe von Interviews mit beteiligten Autoren und Organisatoren des E-Book Events veröffentlicht. Dazu gibt es auch eine Übersichtsseite, auf der alle Namen in der Reihenfolge der Interviews aufgelistet sind. Diese erreicht man über den folgenden Link:
>> BB Ebook Event 2014, die Interviews

Alle Infos aus meinem Bericht kann man auch im Blog der Brennenden Buchstaben nachlesen. Das E-Book Event läuft vom 25. April bis zum 25. Mai 2014.

>> Teleport zum E-Book Event-Gelände

Links:

LEA 3: Ein Portal im Aufbau

Quelle: Linden Endowment for the Arts
Am 22. April wurde im LEA-Blog mal keine neue Installation eines Künstlers vorgestellt, sondern die im Aufbau befindliche Portal-Region LEA 3. Seit einiger Zeit gibt es ein Team von Freiwilligen, die sich darüber Gedanken machen, wie man das Besuchererlebnis auf den 29 LEA-Regionen verbessern kann. Und so entstand die Idee, LEA 3 zu einem Zugangsportal zu allen anderen Regionen umzugestalten.

Auf der runden Plattform am Landepunkt gibt es eine Sim-Karte, die dem Ausschnitt der Karte aus dem Viewer entspricht, auf der sich die LEA-Regionen befinden. Jede Region ist anklickbar und gibt dann einen Link im Chat aus, über den man direkt auf die jeweilige Region im Grid teleportieren kann. In unmittelbarer Nähe zur Karte steht eine Event-Anzeigetafel mit den als nächstes anstehenden Veranstaltungen. Und schließlich gibt es noch einen Notecard-Giver, der NCs mit Informationen in verschiedenen Sprachen anbietet.

Außer der runden Plattform am Landepunkt gibt es noch eine weitere Plattform direkt daneben. Dort sind noch einmal alle aktuellen Installationen der LEA als Poster in einem Kreis angeordnet. Sie zeigen jeweils das Bild, das der Künstler oder Performer für die Eröffnung der Installation erstellt hatte. Auch diese Schilder sind wieder Teleports, die zu der entsprechenden Region führen.

Die Welcome Area (Landepunkt)
 

Rund um diese beiden Informationsebenen wurden kleine und größere Kunstobjekte von verschiedenen Teilnehmern am LEA-Programm aufgestellt (oder sie schweben durch die Luft). Wie aber die Überschrift meines Berichts schon sagt: Das Ganze ist noch im Aufbau und wird sich weiter verändern. Das Team will auch anhand von Rückmeldungen weitere Dinge ausprobieren und das, was jetzt schon gut ankommt, beibehalten. Es sollen auch öfter Leute aus dem Team auf LEA 3 anwesend sein, um Fragen von Besuchern zu beantworten oder Vorschläge aufzunehmen.


Bisher war LEA 3 eigentlich nur dazu vorgesehen, bei Großveranstaltungen im LEA-Theater ein Viertel der Avatarkapazität bereitzustellen, denn das Theater liegt genau im Schnittpunkt von vier Regionen. Das oben erwähnte Team hat inzwischen 43 Mitglieder und jeder der möchte, kann noch dazustoßen. Dazu soll man sich einfach inworld an Honour McMillan wenden, die auch jeden Monat eine Schulung und eine Durchsprache von anstehenden Themen mit dem Team durchführt.

Eines der viele Exponate auf LEA 3
Ich habe mir die Region gestern auch mal angesehen. Da ich schon viel über die LEA-Aktivitäten in meinem Blog berichte, kenne ich die Regionen eigentlich ganz gut und brauche das Partal eigentlich nicht für Teleports. Die Exponate auf LEA 3 habe ich mir aber alle angesehen.

>> Teleport zu LEA 3

Quelle: Linden Endowment for the Arts
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P.S.
Bei den Teleport-Tafeln mit den Fotos der Installationen wurde ich dann doch dazu angeregt, mal auf eine der Regionen zu teleportieren, obwohl ich sie schon kannte. Und zwar war das "The {Lost} Garden Of Sundarya Lahari", was ja als Installation in fünf Teilen vorgesehen ist. Offenbar wird gerade an Teil drei gearbeitet, denn als ich ankam, war das Ambiente komplett anders, als bei meinem letzten Besuch und es schwebten riesige Käfer über der Region (siehe Foto unten).

Teleport zu The {Lost} Garden of Sundarya Lahari - (LEA 13)

Mittwoch, 23. April 2014

Das Petrovsky Flux bleibt Second Life erhalten

Ich hatte am 3. April hier darüber geschrieben, dass die bekannte Region "Spencer Museum of Art" mit der Hauptattraktion "A Petrovsky Flux" kurz vor ihrer Schließung in Second Life stehen würde. Die Gründe dafür waren nicht ganz klar, denn jeder Blog der darüber berichtete, schrieb etwas anderes. Letztendlich waren es wohl die monatlichen Kosten für die Region, welche die Universität von Kansas nicht mehr bereitstellen wollte.


Gestern schrieb Ziki Questi in ihrem Blog, dass Stephen Goddard, der stellvertretende Direktor und Hauptkurator des Spencer Museum of Art, sie kontaktiert hätte und verkündet hat, dass das Petrovsky Flux erhalten werden kann. Als Gründe nannte er zum einen die gute Komminikation und Klärung mit Linden Lab und zum anderen die Großzügigkeit der Leute, die finanziell etwas beigesteuert haben. Im vergangenen Monat hätten viele Leute danach gefragt, wie man helfen könne. Nun gibt es einen Tip Jar am Landepunkt der Spencer Region und jeder eingezahlte L$ wird ausschließlich für die Bezahlung der Landkosten verwendet.

Der Tip Jar deckt sicher nicht die kompletten Landgebühren für die Region, aber er hilft dabei, diese beispielhafte Installation virtueller Kunst noch für eine Weile in Second Life zu erhalten. Wer möchte, kann auch auf der Webseite des Spencer Museum of Art rechts oben über den "Donate"-Button etwas spenden. Dann sollte man aber unter "Special instructions" erwähnen, dass es für das Petrovsky Flux in SL gedacht ist.


Ich war in den letzten Wochen auch ein paar Mal auf der Spencer-Region, weil ich nicht wusste, ob und wann sie schließt. Und ich habe auch beim x-ten Besuch immer wieder Lust gehabt, neue Fotos zu schießen, denn diese Region lebt und ist im Großen (erstes Foto) wie im Kleinen (zweites Foto) einfach ein Erlebnis.

Links: